Pfarrei St. Michael Reichenkirchen


Autor:Mayer Sebastian, Peda Gregor
ISBN:3896431587
Verlag:Kunstverlag Peda Gregor
Jahr:2000
Seiten:23
Sonstiges Bayern

Zwischen 972 und 976 wird Reichenkirchen erstmals im Zusammenhang mit Freisinger Besitz in einer Urkunde des Bischofs von Freising als »Rihhinchirihhun« erwähnt. Grundwort des Ortsnamens ist -kirchen, Bestimmungswort der Personenname Richo; der Name bedeutet also zur Eigenkirche des Richo. Schon 1 181 war die Pfarrei dem Domkapitel in Freising inkorporiert, das den Pfarrer bzw. dessen Vikar ernannte. Die Bindung an den Bischofssitz dürfte von Anfang an bestanden haben. Die Diözesanbeschreibung von 1315 erwähnt die Pfarrkirche zum hl. Michael zum ersten Mal urkundlich. Zur Pfarrei gehörten damals die Filialen Grafing, Lohkirchen und das Unterdorf von Grucking. Seit 1640 bestand hei der Kirche die Bruderschaft der hl. Elisabeth von Thüringen ruiu Trost der Armen Seelen. Am 2. Dezember 1805 ist die bisher zur Pfarrei Langengeisling gehörige Filiale Grucking nach Reichenkirchen umgepfarrt worden. Im Jahre 1981 wurde Reichrnkirrlirn Mittelpunkt des neu errichteten Pfarrverbands. Zu diesem gehören seitdem die Pfarreien Fraunberg, Rappoltskirchen, Reichenkirchen und Riding sowie die Kuratie Maria Thalheim.


© 2015 Bayern-Portal, All rights reserved.

Sitemap | Index | Personen | Impressum

Angemeldet als: ()

Stadtgeschichte München

Login

Navigation