ausgegrenzt - entrechtet - deportiert


Autor:Macek Ilse
ISBN:3937200436
Verlag:Volk Verlag
Jahr:2008
Seiten:640
Sonstiges
InhaltsverteichnisInhaltsverzeichnis

In Schwabing, dem Literaten- und Künstlerviertel, votierten in der Märzwahl 1933 mehr Bürgerinnen und Bürger für die Nazi-Partei als im Stadtdurchschnitt. Die NS-Verbrechen wurden in der unmittelbaren Nachbarschaft der Schwabinger begangen, die, wie überall, meistens wegsahen, geschehen ließen, manchmal auch bewusst förderten oder sogar am Elend der Nachbarn verdienten. Zahlreiche Zeitzeugenberichte, Biografien und Bilder dokumentieren die Vorgänge in Münchens berühmtesten Stadtviertel und das Leben von ehemaligen Schwabingern, die in der Zeit von 1933 bis 1945 verfolgt wurden.

Das Bild von Schwabing, das die Herausgeberin Ilse Macek mit dem Autorenkollektiv zeichnet, ist authentisch, bewegend, erhellend und auf das Heute weisend zugleich.

„Niemand hielt es auf, niemand schaute hin, niemand stellte Fragen.“
Das Buch beleuchtet die Entwicklung des einstigen Literaten- und Künstlerviertels zu einem Stadtteil, dessen Bewohner 1933 zu den fleißigsten Wählern der NSDAP in München gehörten. Zahlreiche authentische Zeitzeugenberichte, Biografien und Bilder dokumentieren den Stadtteil und das Leben von ehemaligen Bürgerinnen und Bürgern Schwabings, die in der Zeit von 1933 bis 1945 verfolgt wurden. Herausgeberin Ilse Macek von der Münchner Volkshochschule brachte zahlreiche Autoren zusammen, die Wissenswertes, Erschreckendes und Überraschendes über Schwabing zwischen 1933 und 1945 herausgefunden haben.


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