Inhaltsverzeichnis
Geleitwort des Oberbürgermeisters von Coburg
Geleitwort der begleitenden wissenschaftlichen Kommission
Vorwort der Autorin
- EINLEITUNG
- Forschungsstand
- Methodische Vorüberlegungen
- Untersuchungsobjekte und Quellenlage
- WEICHENSTELLUNGEN: COBURG BIS ZUR NATIONALSOZIALISTISCHEN MACHTÜBERNAHME
- Werden und Profil einer Stadt
- Lage und Raumordnung der Stadt
- Das Herzogliche Haus als raumprägende Instanz
- Verortung des stadtbürgerlichen Milieus
- Wirtschaftliche Vorbedingungen und Klassengegensätze
- Religiöse Prägung und jüdisches Leben
- Errungenschaften der Moderne und nationale Umcodierung
- Räume des Politischen
- Bürgerliches Lager und Stadtpolitik
- Stadtbürgerliches Milieu
- Wirtschaftliche und identifikatorische Unsicherheit
- Orientierung am Herzoglichen Haus
- Liberalismus, Konservativismus, Nationalismus
- Antisozialismus
- Nationalprotestantismus
- Bürgerliche Kommunalpolitik in Coburg
- Grundlagen und Geschichte der bürgerlichen Kommunalpolitik
- Struktureller Wandel nach 1919/20
- Politischer Wandel
- Vereinswesen
- Bürgerliche Vereinskultur
- Völkisches Vereinswesen
- Der „Deutsche Tag“ 1922 in Coburg
- Politische Bewegungen
- Nationalsozialistische Bewegung
- Arbeiterbewegung
- Herzogliches Haus
- Carl Eduard - der Getriebene
- Kyrill Romanow und Viktoria Melitta - die Netzwerker
- Ferdinand von Bulgarien - derAußenseiter
- Machtdurchdringung.
- Machtübernahme 1929
- Machtsicherung bis 1931
- HERRSCHAFTSRAUM
- Herrschaftsverhältnisse und Handlungsbedingungen
- Struktur des Herrschaftsraumes
- NSDAP
- Staatliche Ebene
- Herzogliches Haus
- Carl Eduard
- Ferdinand von Bulgarien
- Evangelische Kirche
- Wirtschaft
- Militär
- Informelle und institutionalisierte Netzwerke
- Kommunalpolitische Vernetzung im Deutschen Gemeindetag
- Neue Kommunikationskanäle
- Herrschaftscliquen
- Die Coburger Bürgermeister als kommunale Entscheidungsträger zwischen Partei und Verwaltung
- Franz Schwede
- Dr. Otto Schmidt
- Wilhelm Rehlein
- August Greim
- Profil der Coburger Bürgermeister
- Partei
- Organisation und Herrschaftsinstrumente
- Herrschen durch Ordnung: Parteiorganisation und Planungswesen
- Herrschen durch Propaganda: Die Coburger Nationalzeitung
- Herrschen durch Gewalt: Die Coburger SA und SS
- Von „Alten Kämpfern“ und „Märzgefallenen“: Parteimitglieder und ihr Selbstbild
- Schwedes Entourage
- Gewaltbereite Schläger
- Repräsentanten eines Extremismus der Mitte
- Bürgerliche Mittelsmänner
- „Der Name Coburg verpflichtet!“ - Ideologisierte Handlungsmuster
- Der Anspruch des Vorreiters
- Korruption und Bereicherung
- Vergeltung und Erniedrigung als Mittel der Politik
- Verwaltung
- Umformung nach dem Primat der Ideologie
- Umgestaltung nach 1929
- Die „Gleichschaltung“ nach 1933
- Die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung 1935
- Ein Dualismus von Partei und Verwaltung?
- Nazifiziertes Personal
- Das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“
- Maßnahmen der „Nazifizierung“
- Beförderungspraxis
- Leitlinien des Verwaltungshandeln
- Vorauseilender Gehorsam
- Dem Oberbürgermeister zuarbeiten
- LEBENSWELT
- Inszenieren
- Imagepolitik: Die deutsche Stadt Coburg
- Profilieren: Symbol-undRaumpolitik
- Die Verwaltung des Images
- DasnationalsozialistischeImage Coburgs
- Die Coburger Kultpraxis in Symbolen, Ritualen und Raumgestaltung
- Grenzen und Funktion der Symbolpolitik
- Integrieren: Fest-und Feierkultur
- Adaption der traditionellen Feierkultur
- Ein neuer Festkalender
- Schaffung einer nationalsozialistischen Jubiläumstradition
- Kulturpolitik: Die Schaffung eines „Volkstheaters“
- Ideologisieren: Die kulturelle Inszenierung der „Volksgemeinschaft“
- Organisatorische Rahmenbedingungen
- Ideologische Vereinnahmung: Der Spielplan
- Ausgrenzung: Personalpolitik
- Vergemeinschaften: Das Theater als Gemeinschaftserlebnis
- Ein neues Publikum
- Die Pflicht zu kulturellem Erleben: Werbung und Kulturabgabe
- Ein Erlebnisraum für die „Volksgemeinschaft“
- Differenzieren
- Fürsorgewesen: Ausformung einer völkischen „Leistungsgemeinschaft“
- Aufwerten: Hierarchisierte Fürsorge
- Der organisierte „Sozialismus der Tat“
- Gehobene und verräumlichte Fürsorge
- Ehrenpatenschaften
- Disziplinieren: Arbeitsfürsorge
- Der Coburger Arbeitsdienst
- Arbeitslosigkeit als sozialpolitisches Kernproblem
- Einrichtung des Arbeitsdienstlagers Wüstenahorn
- Erziehung durch Arbeit
- Der Arbeitsdienst als Werbeinstrument
- Der Arbeitsdienst nach 1933
- Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
- Erb- und Rassenpflege: „Reinhaltung des Volkskörpers“
- Herabwürdigen: Das „Ehe- und Blutschutzgesetz“
- Beschäftigung „arischer“ Haushaltsangestellten
- Eheschließungen von „Mischlingen“
- Verfolgung von „Rassenschande“
- Auslesen: Erb- und Rassenpflege des Gesundheitsamtes
- „Ausmerzen“: Das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“
- Antragspraxis
- Verfahrenspraxis
- Sterilisations- und Beschwerdepraxis
- Verfolgen
- Gewalt
- Normalisieren: Politische Gewalt bis 1933
- Mutwillige Zerstörungsakte
- Etablierung von Gewaltritualen
- Reaktive Handlungsmuster
- Enthemmen: Einrichtung der „Prügelstube“ 1933
- Die städtische Notpolizei 1933
- Folterpraxis in Rathaus und Bezirksamt
- Reaktionen und Nachwirkunge
- Rationalisieren: Scheinbare Ruhe
- Entgrenzen: Das Novemberpogrom 1938
- „Entjudung“: Die Verdrängung derJuden aus dem Wirtschaftsleben
- Boykottieren und Verdrängen
- Eigeninitiative Verdrängungsmaßnahmen vor 1933
- Vom „wilden“ zum offiziellen Boykott
- Die NS-HAGO als Motor fortdauernder Agitation
- Administrative Exklusion
- Liquidieren und „Arisieren“
- Ausschaltung jüdischer Gewerbebetriebe bis Ende 1937
- Systematische und gelenkte Verdrängung
- Abwicklung der „Entjudung“ bis 1940
- Ausplündern und Enteignen
- Fiskalische Verfolgung
- Die „Aktion 3“: Verwertung der „Judenmöbel“
- COBURG UND DIE KRIEGSGESELLSCHAFT
- Anpassen und Umgestalten im Einsatz für die „Heimatfront“
- Partei zwischen Durchhalteparolen und Terror
- Verwaltung zwischen Personalknappheit und Aufgabenerweiterung
- Inszenieren zwischen Trauer und Zerstreuung
- Fest-und Feiergestaltung
- Das Landestheater
- Mobilisieren und Ausbeuten für den „Endsieg“
- Wirtschaftsorganisation im Krieg.
- Die IHK Coburg
- Das Rüstungskommando Coburg
- Aufbau und Organisation
- Eintritt in die Kriegswirtschaft
- Arbeitskräftelenkung und Ressourcenmobilisierung
- Auftakt der Menschenbewirtschaftung bis 1942
- Der Kampf um die menschliche Arbeitskraft ab 1942
- Rohstoff- und Betriebsmittelmangel
- Mobilisierungsstrategien
- Disziplinierung und Anreize
- Umschulungen
- Weibliche Arbeitskräfte
- Betriebsstilllegungen
- Einfluss des Luftkriegs auf die Mobilisierung
- Einsatz von ausländischen Arbeitern
- Umfang des Ausländereinsatzes
- Versorgung und Behandlung
- Problem der „Überfremdung“
- Radikalisieren und Vernichten
- Patientenmorde
- Coburg wird „judenfrei“
- Kriegsende und Ausblick
- FAZIT
- ANHANG
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Anlagen
- Quellenverzeichnis
- Ungedruckte Quellen
- Gedruckte Quellen
- Periodika
- Literaturverzeichnis
- Personenregister
Machtübernahme,
Coburg,
Deutsche Tag,
Radikalisieren,
Patientenmorde,
Endsieg,
Heimatfront,
Nationalsozialismus,
Novemberpogrom,
NSDAP,
Mischlinge,
Rassenpflege,
SA,
SS,
Alte4 Kämpfer,
Märzgefallenen,