Das ausgehende Mittelalter

Inhaltsverzeichnis

 

Ein Wort zu diesem Band 

JOHANNES GLANZ
DAS REICH IN DER ERSTEN HÄLFTE DES 15. JAHRHUNDERTS 
Von den Kurfürsten gewählt - Wenzel, Sohn Karls IV. 
Krönung ohne den Papst 
Geistig aufgeschlossen - Politisch ohne Geschick
Unruhiges Deutschland - Fürstliche Territorien - Städtische Wirtschaftsmacht - Städtebünde 
Patrizier - Zünfte - Ritterbünde
Im Krieg mit den süddeutschen Städtebünden
Versuch der Vermittlung zwischen Städten und Landesfürsten durch König Wenzel
Der Freiheitskampf der Schweizer begrenzt die Macht Habsburgs
Die Niederlage der Städte
Habgier und Jähzorn: Zerstrittenes Böhmen Ohnmächtiger König
Schwerwiegende politische Veränderungen im Westen und Süden des Reichs 
Auch in dieser Situation: Zwei Päpste und ein untätiger König 
Die Sensation der Zeit: Ein Kaiser wird abgesetzt 
Ruprecht von der Pfalz - König ohne Macht
Ein mißglückter Romzug 
Italien im Wandel 
Abhängig von Papst und Fürstenopposition
Wege aus dem Schisma? - Französische Impulse
Ein bedeutungsvolles Nebenergebnis: Auszug der Prager Studenten 
Zwischen Erfolg und Mißerfolg: Die Herrschaft Sigismunds 
Auf den Spuren väterlicher Großmachtpläne: Polen und Ungarn
Zankapfel Ungarn - Auswirkungen im Süden und Osten 
Kampf gegen die Expansion der Osmanen
Konsolidierung der Luxemburger-Macht im Südosten des Reichs
Lohn für die Nürnberger Burggrafen: Die Hohenzollern in Brandenburg
Stabilisierung in Italien 
Das Konstanzer Konzil 1414 
Methodisch zum Ziel - Konstanz auf dem Weg zum Kirchenfrieden
Die Bewegung der Reformprediger in England und in Böhmen
John Wyclif und Johann Hus 
Die nationale Anhängerschaft des Hus 
Konflikt - Kirchenbann - Verurteilung: Der Tod Johann Hus’
Der weitere Verlauf des Konstanzer Konzils 
Auf dem Weg in die Hussitenkriege 
Hussiten, Utraquisten, Kalixtiner 
Der erste »Prager Fenstersturz« - Krieg von 1419-1436 
Die Taboriten - Die Kämpfe werden härter
Erfolgloses Reich - Frieden mit den Hussiten 
Ein Sieg der tschechischen Nation 
Sigismunds Innenpolitik - Städte, Adel, Kurfürsten 
Der Versuch einer Reichsreform 
Das Basler Konzil bis zu Sigismunds Tod 
Der Habsburger Albrecht II. auf dem Thron 

MARGARETE SCHWIND
Die Territorien im späten Mittelalter
Abtretung königlicher Rechte an die Fürsten - Grundlagen der Landesherrschaft 
Neue Aufgaben erfordern neue Maßnahmen: Beamte statt Lehnsleute - Vom »Personenverbandsstaat« zum »institutionellen Flächenstaat« 
Sicherung landesherrschaftlicher Territorien - Repräsentative Residenz 
Fürst, Stadt und König - Ein magisches Dreieck 
Der König als Landesherr - Territorialisierung als Ersatz für verlorene Rechte 
Zwergstaaten, Einsprengsel und territoriale Kleinwelt 
Die mittelgroßen Territorien 
Thüringen und Norddeutschland, Beispiele für spätmittelalterliche Teilungspraxis
Rivalen um die Vormacht: Luxemburger, Habsburger und Wittelsbacher 
Gegen den fürstlichen Egoismus: Versuche, die kaiserliche Zentralmacht zu stärken 
Verlustliste

CHRISTIAN ROEDIG
Städte und Städtebünde 
Nur jeder sechste Deutsche ein Stadtbewohner 
Tagelöhner, Handwerker, Patrizier - Krasser Gegensatz zwischen arm und reich 
Zünfte kämpfen mit den Patriziern um die Mitregierung 
Soziale Spannungen und Bürgerproteste 
Ziel aller Städte: Die Erhebung zur freien Reichsstadt
Handel erfordert Frieden - Raubritter und Städtebündnisse 
Territorien und Landesherrschaften, Städte und Fürsten 
Städtebünde und -kriege gegen die Fürsten
Die Reichsstädte: Kein wesentlicher Faktor der Politik mehr 

HEINRICH PLETICHA
Krämer und Kaufherren Frühe kapitalistische Unternehmer 
»Schwurbrüderschaft« und Rechtsprechung - Die Gilde der Fernkaufleute
Straßen, Märkte, Messen - Domäne vor allem der Einzelhändler
Kaufhäuser, Gewandhäuser, Kornhäuser und Messehallen
Die soziale Rolle der Krämer - Zusammenspiel von Stadt und Gilde
Warenkontrolle und Lebensmittelüberwachung 
Gefahren und Belastungen des Fernhandels: Raub, Achsenbruch und Schutzzölle 
Frühe Formen des Kapitalismus: Handelsgesellschaften bringen Kapital und Umsatz
Familienunternehmen - Einfluß in der ganzen Welt 
Zentren des Handels und Geldverkehrs - Die großen Messeorte
Auf dem Weg zum kapitalistischen Großunternehmer

WERNER DETTELBACHER
Handwerker und Zünfte - Meister, Lehrlinge und Gesellen 
Bruderschaften freier Handwerker in den Städten
Zunftzwang zum Nutzen der Stadt
Eigene Gerichtsbarkeit 
Die Zünfte - Diener auch des Stadtregiments
Privilegien und Entgegenkommen 
Durch neue Techniken weitere handwerkliche Spezialisierung
Kampf um Einfluß und Macht im Stadtregiment 
Nur die wenigsten konnten Lehrlinge werden 
»Prügelknabe« des Meisters und der Gesellen 
Die »Wanderschaft« 
Karge Gesellenjahre 

HEINRICH PLETICHA
Verfemte Berufe - »Unehrliche Leute« 
Gefürchtet, aber gut bezahlt: der Scharfrichter 
Wichtig für alle - aber unehrlich: der Schinder 
Bader, Schornsteinfeger, Müller, Leinweber 
Rechtlos und diffamiert: das »Fahrende Volk« 
Bettler und Aussätzige 

ROLAND VOCKE
DIE REGIERUNGSZEIT FRIEDRICHS III. UND MAXIMILIANS I. 
Der letzte Gegenpapst der Geschichte: Felix V. 
Verzicht auf Reformen - Der Kaiser arrangiert sich mit Papst Eugen IV. 
Ein Sieg der Fürsten 
Friedrich III. - König und Kaiser im Dienste Habsburgs 
Kriege, Fehden, territoriale Konflikte - Das Reich zur Zeit Kaiser Friedrichs III. 
Wahl eines »Römischen Königs« 
Erbe in Böhmen und Ungarn 
Böhmische und ungarische Wirren - Ungarnkönig Matthias Corvinus besetzt Wien 
Das Herzogtum Burgund - Ein Zwischenreich von der Nordsee bis ins Rhönetal 
Burgund unter Herzog Karl dem Kühnen - Weitreichende dynastische Pläne 
Burgund zerbricht - Der Sieg der Schweizer über Karl den Kühnen 
Die burgundische Heirat Maximilians - Habsburg wird Großmacht - Beginn der Konfrontation mit Frankreich 
Maximilians neue Heiratspläne - Krieg mit Frankreich 
Das Ende Kaiser Friedrichs III. 
Ansätze einer Reichsreform 
Maximilian I.: »Letzter Ritter« und »Vater der Landsknechte« - Schriftstellerund Mäzen 
Einfluß in Italien 
Der Angriff Karls VIII. von Frankreich auf Italien
Spanische Heiraten 
Neuer französischer Vorstoß nach Italien
Die Entwicklung im Reich unter Maximilian I. - Die Schweiz löst sich aus dem Reichsverband
Wechselnde Allianzen - Siege und Niederlagen: Das Ende einer Jahrhunderte währenden Italienpolitik 
Quälende Finanzfragen 
Mehr Erfolge als in allen Kriegen - Maximilians I. dynastische Pläne und Heiratspolitik 
Türkengefahr und beginnende Reformation - Letzte Pläne und Ende Kaiser Maximilians I.

HERMANN HOFMANN
Die Reichsverfassung im Spätmittelalter 
Schwächung der Königsmacht - Kaiserlose Zeit - Ausfall der Zentralgewalt
Fortleben der Reichsidee - Universales Kaisertum
Amtsmacht und Hausmacht - Chancen des Königtums 
Königswahl durch >Wahlmänner< - Das Kurfürstenkollegium
Papsttum kontra Reichsrecht - Legitimation des Kaisertums
Die »Goldene Bulle«: Königswahl und neue landesherrliche Rechte der Kurfürsten
Kurfürstliche Mitregierung auf Kosten der Königsmacht
König und Stadt 
Bühne ständischer Interessen: der Reichstag 
Versuch einer Reichsreform 

MANFRED FIRNKES
Vom germanischen zum römischen Recht
Germanisches Recht in romanischer Umgebung
Die Weiterentwicklung des germanischen Rechts in karolingischer Zeit 
Rechtswesen vom 9. bis 12. Jahrhundert: Stadtrechte, Gottesfrieden und Landfrieden 
Vom 13. zum 16. Jahrhundert: Die große Zeit der Rechtsbücher
Römisches Recht wird wieder lebendig - Der Nutzen für Kaiser und Fürst 
Rechtswissenschaft und der Rechtsgelehrte - Das Recht wird formalisiert
Das römische Recht gewinnt Terrain in Deutschland
Gerichtsverfassung und Gerichtsverfahren im Spannungsfeld zwischen Zentral- und Partikularmacht, weltlicher und kirchlicher Gewalt 
Gottesgericht, Zweikampf und Folter 

GERHARD SCHATT
Die spätmittelalterliche Gesellschaft und Wirtschaft im Deutschen Reich 
War das 15. Jahrhundert frühkapitalistisch?
Organisation, Produktion und Vertrieb in größeren Räumen 
Die Umverteilung von Geld, Chancen und Macht 
Die soziale Lage auf dem Lande 
Wirtschaft und Gesellschaft im Sog der Renaissance

GÜNTER MERWALD
Deutsche Literatur im späten Mittelalter
Die Lyrik: Von Oswald von Wolkenstein bis zum Meistersang 
Geistliches Spiel und Fastnachtspiel, zwei Formen dramatischen Gestaltens
Prosa und erzählende Versdichtung 
Unterhaltungsliteratur: Schwank, Satire, Volksbuch 

HORST HÜBEL
Die Entwicklung der Naturwissenschaften 
Anfang des 13. Jahrhunderts: Aristoteles hat immer recht
Verbot der Naturlehre des Aristoteles im »Pariser Dekret« von 1277 - Beginn der modernen Physik?
Waren die Theologen des Mittelalters die ersten theoretischen Physiker?
Beobachter und Experimentatoren begründen die naturwissenschaftliche Methode
15. Jahrhundert: Wer glaubt noch an Aristoteles?
Humanistischer Neubeginn mit geborgtem Kapital?
Kopernikus und die Umwälzung überkommener Vorstellungen

HEINRICH PLETICHA
Das Werk Gutenbergs und die Inkunabelzeit 
Das Käuferinteresse als Motor des technischen Fortschritts
Der Buchdruck, eine Luxusgüterproduktion
1517: Das Buch wird zur Massenware

Allgemeine Literaturhinweise
Sach-und Namensregister
Abbildungsnachweis 

 

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