Stadtmuseum Burghausen


Autor:Schneider Josef
ISBN:01000000008
Verlag:Stadt Burghausen
Jahr:1984
Seiten:50
Sonstiges Bayern

Das Museum und seine Sammlungen

 

Nachdem 1891 Burghausen aufgehört hatte, Garnisonsstadt zu sein, und die Burg nicht mehr als Unterkunft für Soldaten diente, fand ab 1896 eine gründliche Renovierung der Hauptburg statt. Danach wurde der Palas als Museum mit einer staatlichen Gemäldegalerie eingerichtet. In Burghausen wurde 1899 der Stadtmuseums- und Altertumsverein gegründet mit dem Ziele, „künstlerisch zu wertende Gegenstände der Vergessenheit zu entreißen und dem Verfall, und diese in einem Museum zu sammeln". Bereits im selben Jahr wird für das gesammelte Museumsgut die Torwartstube geöffnet, 1902 das Erdgeschoß des Fürstenbaus, die schöne spätromanische Halle. Ab 1906 werden die Sammlungen in den Räumen der Kemenate gezeigt, und unter den Museumsleitern Schulrat Karl Stechele, Dr. Anton Asbo-eck und Hauptlehrer Hans Kammerer wächst die Sammlung zu einer der reichhaltigsten ganz Ostbayerns. Nach dem Krieg wird das Museumsgut der Stadt Burghausen übergeben und ab 1953 unter Stadtarchivar Dr. Josef Pfennigmann neu geordnet und eingerichtet.

 

Das Historische Stadtmuseum Burghausen ist als Heimatmuseum angelegt, das einen Querschnitt über Kunst, Kultur und Vergangenheit Burghausens und seiner Umgebung zeigt. Größtenteils ist die Sammlung nach Sachgebieten geordnet: Malerei, Plastik, Zeugnisse des Handwerks, Waffen, Uhren, bäuerliche Möbel, Volkskunst, Trachten, Burghauser Maler, Stadtgeschichte. Nur einige Räume -so die bäuerlichen Kammern des Erdgeschoßes - sind als Zimmer eingerichtet. Auch eine große Vogelsammlung gehört zu den rund 4000 Ausstellungsstücken, die in 30 Räumen gezeigt werden.


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