Das Mysterium der Erdställe


Autor:Böckl Manfred
ISBN:386646715X
Verlag:
Jahr:2015
Seiten:104
Sonstiges Bayern

Die Erdställe labyrinthische Gang- und Höhlensysteme unter Bauernhöfen, Burgen, Kirchen oder Friedhöfen sind eines der letzten großen archäologischen Rätsel Europas. Man weiß zwar, dass die geheimnisvollen Labyrinthanlagen im Hochmittelalter erbaut wurden, doch es konnte bislang nicht geklärt werden, wozu die Erdställe einst dienten. Dem Autor Manfred Böckl ist es nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit dem Mysterium der Erdställe nun jedoch gelungen, das Rätsel der geheimnisvollen Labyrinthanlagen zu lösen. Das Buch besticht durch eine Fülle an stringent verknüpftem Faktenmaterial. Spannende Erzählteile, die in den Sachtext eingefügt sind, steigern die Lesefreude. Ein farbiger Bildteil wertet das Werk zusätzlich auf.

Manfred Böckl, der zu den wichtigsten lebenden Schriftstellern Bayerns zählt, wurde 1948 in Landau/Isar geboren. Nach dem Abitur absolvierte er ein eher ungewöhnliches Studium an der Universität Regensburg: querbeet durch die Fakultäten, um sich ein möglichst breites Allgemeinwissen für seinen angestrebten Beruf als Schriftsteller anzueignen. Parallel dazu volontierte Böckl bei der Passauer Neuen Presse und arbeitete danach einige Jahre als Redakteur für diese Zeitung, bis er sich 1976 als freiberuflicher Schriftsteller selbständig machte. Böckl schrieb zunächst Jugendbücher, darunter (unter dem Pseudonym Jean de Laforet) die sehr erfolgreiche Buchreihe Geheimbund Blaue Rose . Ab 1984 konzentrierte er sich zunehmend auf Historienromane mit bayerischer, deutscher und europäischer Thematik für erwachsene Leser; zudem publizierte er historische Sachbücher. Seine Werke erschienen in diversen bayerischen sowie in fast allen großen Publikumsverlagen Deutschlands; zahlreiche seiner Bücher wurden in andere Sprachen übersetzt, und die Gesamtauflage seines Werkes hat die Millionengrenze erreicht. Besonders fasziniert ist Manfred Böckl von der keltischen Kultur, was sich in vielen seiner Bücher und auch in seiner Weltanschauung niederschlägt. Er ist Anhänger des Neuheiden­tums in seiner keltischen Ausprägung und er bekennt sich unter anderem deshalb zu dieser polytheistischen und humanen Lehre, weil er in ihr eine sehr tragfähige Vision für das moderne Europa erkennt.


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