Walther Wüst


Autor:Schreiber Maximilian
Serie:Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München
ISBN:3831606765
Verlag:utzverlag
Jahr:2007
Seiten:0
Sonstiges Bayern
InhaltsverteichnisInhaltsverzeichnis

Die Entwicklung der Ludwig-Maximilians-Universität in der Zeit des Nationalsozialismus wurde maßgeblich geprägt durch Walther Wüst, der von 1935 bis 1941 der Philosophischen Fakultät als Dekan vorstand und in den folgenden Jahren als Rektor amtierte.
Ausgehend von Wüsts akademischen Ämtern werden die Strukturen der Universität München unter den Voraussetzungen der nationalsozialistischen Diktatur untersucht.
Wichtige Themen sind dabei die Rolle des Dekans und Rektors bei Fragen der Personalpolitik, etwa im Bereich der Berufungsverfahren oder politisch motivierter Entlassungen, der Qualifizierung des akademischen Nachwuchses, der Repräsentation der Universität nach außen und der ideologisch motivierten Beeinflussung des akademischen Betriebs.
Das Handeln Walther Wüsts zeigt dabei exemplarisch das ambivalente Verhalten eines Funktionsträgers im akademischen Bereich, der Elemente der alten Universitätsstrukturen mit den neuen Gegebenheiten der nationalsozialistischen Diktatur in einem ganz persönlichen Führungsstil zu verbinden wusste. Seine weit reichenden parteipolitischen Beziehungen eröffneten ihm dabei einerseits Handlungsspielräume, erzeugten andererseits aber auch Druck seitens mächtiger Nationalsozialisten wie Heinrich Himmler oder Alfred Rosenberg.


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