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Es geht kaum mehr ohne sie: Algorithmen steuern inzwischen in vielen Lebensbereichen Entscheidungen und Prozesse. Doch was steckt hinter diesem Begriff? Die britische Mathematikerin Hannah Fry stellt sie als schrittweise Verfahren vor, die dazu dienen, Probleme zu lösen oder ein Ziel zu erreichen. Für Medizin, Polizei, Justiz, Verkehr oder Handel könne das äußert fortschrittlich sein. Doch die bahnbrechende Technik habe ihren Preis - Algorithmen beruhen nicht zuletzt auf großen Mengen auch privater Daten und können Nutzer fehlleiten oder gar manipulieren. Sie suggerieren Objektivität und Autorität und sind zugleich hoch anfällig für den Missbrauch durch Partikularinteressen. Fry erklärt, wie Algorithmen funktionieren, was ihre Stärken ausmacht und wo ihre Grenzen liegen. Sie plädiert für einen bewussten, weitsichtigen Umgang mit dieser Technik und möchte solche Modelle fördern, die humanen Anforderungen gerecht werden und uns auf ebenso demokratische wie transparente Weise bei Entscheidungsfindungen unterstützen.

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