Der Fluss wird zur Angst

Das Hochwasserereignis an der Donau in Niederbayern hat 2013 bei den Betroffenen nicht nur große materielle Schäden hinterlassen. Schlimmer noch sind die bleibenden psychischen Schäden bei den Bewohnern der betroffenen Gebiete. Sie mussten erfahren, wie hilflos sie gegenüber den ungebremsten Naturgewalten waren, die unkontrolliert Existenzen zerstörten. Deprimierend sind die fehlenden Warnhinweise geschildert, die am Management der Verantwortlichen und zum Schutz der Betroffenen Fragen aufkommen lassen. Der Autor schildert eingehend und faktenbewusst die Entstehung und den Verlauf dieser Jahrhundertkatastrophe und macht die dramatischen Erlebnisse mit der Geschichte und Person Stefan Baumeister und dessen Familie auch jenen zugänglich, die sich ein solches Ausmaß an Zerstörung nicht einmal im Traum vorstellen können.