Elias Holl


Autor:Miller-Gruber Renate
ISBN:3946917399
Verlag:context verlag
Jahr:2023
Seiten:168
Sonstiges Bayern
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Elias Holl machte Augsburg zur Stadt der Renaissance Im Augsburger Lechviertel kam Elias Holl 1573 als Sohn des protestantischen Baumeisters Hans Holl zur Welt. Als Elias Holl 13 Jahre alt geworden war, wurde der Vater sein Lehrherr. 1596 er­warb Elias Holl selbst den Titel eines Maurermeisters. Während einer Italienreise im Jahr 1600 lernte Holl den Stil der Renaissance kennen, der ihn lebenslang prägte. Nach ersten Arbeiten an Schlössern, Stadtpalästen und einer Wallfahrtskapelle wurde Holl von der Reichsstadt Augsburg 1602 zum Stadtwerkmeister berufen. Elias Holl hat seine Heimat­stadt während seiner langen Amtszeit maßgeblich umgestaltet und zur Renaissanc­e­stadt werden lassen­. Holls Augsburger Hauptwerk ist das von ihm geplante, bis 1620 fertig­gestellte monumentale Rathaus. Neben einer Reihe Holl’scher Bauten erinnern in Augsburg et­liche Darstellungen, Denkmäler sowie der Elias-Holl-Platz beim Rathaus an den Stadtwerkmeister. Am Ende hat die Reichsstadt Elias Holl seine Lebensleistung übel gedankt: Denn als er sogar nach dem Restitutionsedikt von 1629 dem Neuen Glauben treu blieb, wurde er 1631 ent­lassen und um sein in der Stadtkasse angelegtes Geld betrogen. Elias Holl verstarb 1646 in Augsburg. Der Architekt und Handwerker-Ingenieur Holl war auch als Festungs- und Wasserbauer gefragt. Daran erinnert in Augsburg ein Objekt des UNESCO-Welterbes. Auf das Wirken und auf Werke Holls stößt man nicht nur in und bei Augsburg, sondern auch im Donautal und Altmühltal, in Franken und Tirol.


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