Votivtafel


Titel Votivtafel
Standort St. Gallus
Jahr 1800

Gott
dem Dreieinigen
der allerseligen
Jungfrau Maria
und den Pfarrpatron
St. Gallus
Sei ewig Dank
gesagt.

 

Die Flammen schlagen schon zum Fenster hinaus,
Und sie mußten doch erloschen,
Wenn schon kein Geschirr zum Löschen war in Haus
Weil Maria auf selbes geht blicken

 

Geschehen den 28. November 1800

Beiden Wegen der meng und zu legst bei denen Häusern aufgemachte Strohhüten, und darinnen brennende Feur, die größte Gefahr wahre, die Häuser
und Dorfschaften in Asche gelegt zu werden. Bei diesen schaudervolen Umständen glaubte man; es müßte alle zu Grunde gehen auf keiner
Seite: als nur allein Bay Gott könnte man noch Hilfe finden: es ist also die Göttliche Mutter Maria, und der H. Pfarrei Patron S. Gali
Mit vollem vertrauen angerufen worden, damit sie bei Gott nur die Häuser und etliche Stück von grossen Vieh erbitten möchten. Und man
Sehe Wunder, es ist daß notwendige grosse Vich und Gefreit noch zurück geblieben. Es ist nicht einmal ein Schuppen oder Stall eilweniger
Ein Haus in der ganzen Pfarrei zu Aschen gelegt oder verbrennt worden. Abwenden es in dissen Häusern schon wirklich brannte in einen das Feur schon
Zum Tach, in andern zum Fenstern hinaus Schluge, da doch kein Geschieht, und keine Leute zum Löschen vorhanden waren. So mußte das Feur doch von des
Feindes  Handen gefügt werden. So ist also zum ewigen Andenken diese Tafel errichtet  worden.


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