Regierungsbezirk | Oberbayern |
Landkreis | Neuburg-Schrobenhausen |
Plz/Ort | Gröbern |
Straße | Hinterkaifeck |
Wikipedia | Hinterkaifeck |
Kategorie | Denkmal - Ereignis |
Position | 48.59442 - 11.32243 |
Der Einödhof Hinterkaifeck war der Tatort eines bislang nicht aufgeklärten Mehrfachmordes. Auf dem heute nicht mehr existierenden Anwesen, das 500 m südwestlich des Dorfes Gröbern im heutigen Gemeindegebiet von Waidhofen lag und etwa sechs Kilometer von Schrobenhausen entfernt war, wurden in der Nacht vom 31. März auf den 1. April 1922 alle sechs Bewohner ermordet, indem ihnen mit einer Reuthaue massive Kopfverletzungen beigebracht wurden. Bei den Getöteten handelte es sich um das Austragsbauernehepaar Andreas (64 Jahre) und Cäzilia (72 Jahre) Gruber, deren verwitwete Tochter Viktoria Gabriel (35 Jahre), deren Kinder Cäzilia (7 Jahre) und Josef (2 Jahre) sowie die Magd Maria Baumgartner (45 Jahre).
Der ungeklärte Sechsfachmord gehört deutschlandweit zu den bekanntesten Kriminalfällen und stößt noch heute aufgrund der außergewöhnlichen Umstände der Tat auf reges Interesse in der Öffentlichkeit. Er ist Grundlage zahlreicher journalistischer und literarischer Veröffentlichungen sowie mehrerer Spiel- und Dokumentarfilme.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Hinterkaifeck aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.